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Deutsche Seiten, 5. 10. 2015
Peter Schmidt (Präsident des DAV): Sie hatten vor kurzem Ihren Kollegen Jiri Weigl zitiert der sagte, dass der Sinn der aktuellen "Willkommenspolitik" sei, den Zusammenhalt der bestehenden europäischen Gesellschaften zu zerstören, weil auf den Trümmern die Politiker "ein neues Europa" aufbauen können. Das würde aber voraussetzen, dass die Politiker eine Vision "von etwas Neuem" haben. Für die deutsche Bundeskanzlerin kann man so etwas ausschließen. Zu beobachten ist doch eher, dass zumindest die Bundesrepublik erstmals in der Geschichte eine Kanzlerschaft erlebt ohne jede Vision über den bloßen Machterhalt hinaus. Müsste demnach eine andere Erklärung für die Kapitulation vor dem Migrantenansturm gefunden werden?
Deutsche Seiten, 21. 9. 2015
Die gegenwärtig in fast ganz Europa, aber insbesondere in Deutschland öffentlich geführte Diskussion über die Massen- (das heißt kollektive, nicht individuelle) Zuwanderung, die auf dem Begriff "Flüchtling" aufbaut, anstatt auf dem Begriff des Migranten, noch besser gesagt des ökonomisch-motivierten Migranten, ist unseriös, irreführend und durch ihre übertriebene political correctness sogar geradezu selbstmörderisch.
Deutsche Seiten, 8. 9. 2015
Wir, die Unterzeichner, wollen nicht mehr passiv zusehen, wie unsere Staatsorgane und Politiker in diesem historischen Moment Zeit verlieren und ihre Pflicht nicht tun. Ihre Aufgabe ist es, die Interessen und Sicherheit der Bürger in ihren eigenen Ländern zu verteidigen. Heutzutage sind wir mit einer grundlegenden Gefahr für die Zukunft unseres Lebens konfrontiert.
Deutsche Seiten, 17. 6. 2015
Am Montag den 18. Mai schickte der Sprecher der Alternative für Deutschland, Bernd Lucke, den „lieben Mitgliedern und Förderern der AfD“ einen offenen Brief. Mitunterzeichner sind Hans-Olaf Henkel und Joachim Starbatty. Solche Entwicklung habe ich längst befürchtet. Eine junge, nicht fest strukturierte Partei, noch mehr Bewegung als eine Partei, spaltet sich.
Deutsche Seiten, 21. 3. 2015
Vielen Dank für die Veranstaltung dieses Treffens und für meine Einladung. Fast drei Jahre lang habe ich hier in Frankfurt nicht gesprochen. Zum letzten Mal war es an einer Bankkonferenz im Jahr 2012.
Heute bin ich ein bisschen nervös, aber der Grund meiner Nervosität ist nicht das Thema der heutigen Konferenz. Es geht um etwas anderes. Ich habe bemerkt, dass einer von meinen Mitrednern, Prof. Krämer, der Vorsitzende des Vereins Deutsche Sprache ist.
Deutsche Seiten, 10. 3. 2015
Herr Klaus, im Gegensatz zu vielen prominenten Persönlichkeiten, wie z.B. Prof. Hans-Werner Sinn vom ifo-Institut in seiner gestrigen Rede, gelten Sie als vehementer Kritiker des Projekts „EU“. Warum?
Das Hauptargument von Prof. Sinn und vielen anderen ist, dass die EU ihrer Ansicht nach ein Friedensprojekt ist. Ich bin aber der Meinung, dass die EU mit Frieden nichts zu tun hat. Ganz im Gegenteil, die beschleunigte, künstliche und grenzenlose Gleichmachung von ungleichen Ländern kann sogar auf Un-Frieden hinauslaufen. Europa sollte wirklich ein Friedenskontinent bleiben, aber bitte ohne EU.
Deutsche Seiten, 6. 3. 2015
Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für Ihre Einladung. Ich habe lange Zeit gesucht, wann ich zum letzten Mal hier in Innsbruck gewesen bin. Zu meiner Überraschung war das im März 2007, fast in der Prähistorie, als mir das Ehrendoktorat der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck verliehen wurde.
Deutsche Seiten, 13. 2. 2015
Als ich angefragt worden bin, am diesjährigen Kongress zum Thema Ukraine zu sprechen, habe ich mit meiner Zustimmung gezögert, obwohl es sich für mich um ein großes, vielleicht das größte Thema der Gegenwart handelt. Ich bin mir nämlich dessen gut bewusst, dass sich meine Ansichten außerhalb des „Mainstreams“ befinden und dass sie hier nicht besonders willkommen sein müssen.
Deutsche Seiten, 28. 1. 2015
Herr Klaus, Sie gelten ja als Euroskeptiker...
Diese Bezeichnung kann ich nicht akzeptieren. Ich finde, man kann nur von Euro-Realisten und Euro-Naivisten sprechen. Ich sehe mich als Realisten – die Naivisten sitzen in Brüssel und anderen europäischen Hauptstädten.
Deutsche Seiten, 22. 1. 2015
Die Krise in der Ukraine dauert jetzt schon über ein Jahr, alle Versuche, sie beizulegen, sind bisher gescheitert. Haben Sie einen Lösungsvorschlag?
Václav Klaus: Die Situation dort ist schon so lange so tragisch, man muss schnellstmöglich etwas machen. Aber das bedeutet keine externe Intervention, die Lösung kann nur in Verhandlungen bestehen, einem Kompromiss. Schade, dass die politische Führung in der Ukraine dazu nicht fähig ist.
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